VoxpoP entscheidet sich bewusst für Vielfalt und Homogenität in seiner Programmgestaltung. Diese zwei sich entgegengesetzten Begriffe beschreiben die Grundlage und die Ziele dieses Vokalensembles. Die Stilvielfalt in der Auswahl der Stücke entsteht durch die unterschiedlichen musikalischen und beruflichen Interessen der einzelnen Mitglieder. Die Homogenität eines reinen Männervokalensembles hingegen steht für die Gemeinschaft, die die Gruppe miteinander verbindet.

Das Repertoire von VoxpoP umfasst fünf Jahrhunderte Geschichte weltlicher und geistlicher Vokalmusik. So stehen der Intensität der apokalyptischen Texte eines Heiligen St. Johannes in Beati Mortui von Felix Mendelssohn-Bartholdy oder den Worten des Propheten Jeramiah in den Lamentationes von Thomas Tallis spielerisch leichte Madrigale der Renaissance gegenüber. In gleicher Weise stellt VoxpoP die gregorianisch akzentuierten Motetten Maurice Duruflés´ den Jazzklängen eines George Gershwin oder Beatles-Klassikern entgegen.

Das Vokalensemble VoxpoP besteht aus 12 Sängern, allesamt ehemalige Mitglieder verschiedener Knabenchöre. Dank der Falsettstimmen umfasst das Repertoire der Gruppe ein breites Spektrum der a-capella Literatur. Dank geschickter Arrangements ursprünglich instrumentaler Stücke erweitert VoxpoP sein Repertoire noch zusätzlich.

 

„ (…) die acht Stimmen sind harmonisch und ausgeglichen. Von gutem musikalischen Handwerk gekennzeichnet wirken die Interpretationen der geistlichen Werke, der Madrigale bis hin zu Songs von den Beatles und den Beach Boys inspirierend und faszinierend. Die Sänger mischen bewundernswert ihre natürlichen Stimmen mit den Falsettstimmen, um dem breiten Repertoire, das sie mit Raffinesse abdecken, die nötigen Farben zu geben.“


Var Matin, August 2003